Das Bündnis Frankenthal für Solidarität

Nicole:
Das Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus Frankenthal hatte für Montag, den 4. Oktober zu einem Gegenprotest auf dem Rathausplatz in Frankenthal aufgerufen und es kamen zahlreiche Unterstützer.
In der Spitze waren an die 100 stabile Menschen vor Ort und brachten deutlich in einem stillen Schilderprotest zum Ausdruck was sie von den Corona-Maßnahmen-Gegnern und ihren kruden Verschwörungserzählungen halten.
Auch die OMAS GEGEN RECHTSfolgten dem Aufruf und unterstützten mit sieben OMAS aus Frankfurt, Mainz und Worms das Bündnis.
Viele Monate fand Montag für Montag eine Kundgebung der Coronaleugner mit den abstrusesten Verschwörungsmythologien und krudesten Falschinformationen auf dem Rathausplatz in Frankenthal statt. Unter den Teilnehmern befanden sich nicht nur Impfgegner, Coronaleugner, Maßnahmenkritiker und Verschwörungserzähler, sondern auch zahlreiche AfD-Mitglieder sowie Personen aus dem Reichsbürger und rechtsextremen Umfeld.
Der stete Gegenprotest des Bündnisses und der solidarischen Menschen, die sich dem Protest anschlossen, führte zu immer weniger Teilnehmern bei der Kundgebung der Verschwörungsideologen in Frankenthal. Vor gut drei Monaten fand dann, natürlich wieder mit starkem Gegenprotest, vorerst die letzte Veranstaltung in Frankenthal statt.
Nachdem sie sich die letzten Wochen, unbehelligt vom Gegenprotest, Montag für Montag in Bad Dürkheim trafen, haben sich die in der Rhein-Pfalz-Neckar-Region aktiven Gruppierungen aus der Corona-Maßnahmenkritiker-Impfgegner-Szene mal wieder zum Treffen in Frankenthal für den 04.10. verabredet.
Die Verschwörungsextremisten mobilisierten in der gesamten Rhein-Main-Pfalz-Neckar-Region und via Telegram auch weit darüber hinaus. Es kamen zur gestrigen Kundgebung “für die Grundrechte” etwa 110 Verschwörungsanhänger.
Das Bündnis in Frankenthal hat mit dem prägnanten Aufgebot an Menschen, die sich für Gemeinschaft und Solidarität einsetzen, dem Treiben eine klare Botschaft entgegensetzen.