10.5.1933 Bücherverbrennung im Nationalsozialismus

Angelika K. Berlin:
Einige der OMAS GEGEN RECHTS.Berlin waren am Abend des 10.5.22 bei der Veranstaltung “Lesen gegen das Vergessen” auf dem Bebelplatz.
Es war eine kleine sehr berührende Veranstaltung die gemeinsam von DIE LINKE und der Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltet wurde.
Wie gleich zu Anfang erwähnt wurde hat schon 1821 der Dichter Heinrich Heine in seiner Tragödie “Almansor” über ein ähnliches Ritual in Spanien formuliert: “Das war ein Vorspiel nur! Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen,”
Nach der allgemeinen Vorstellung wurden Texte von E.M. Remarque, Brecht, Ringelnatz, Tucholsky ,Anna Seghers, E.Kästner u.a. von verschiedenen bekannten Persönlichkeiten vorgelesen.
Petra Pau (Vizepräsidentin des Bundestages) las eine Schilderung von Elfriede Brüning in dem sie den Tag der Bücherverbrennung schildert.
Nach Ende der Lesungen und des letzten Stückes des Cellisten Douglas Vistel wurden Blumen am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung niedergelegt.

Ich fand die Veranstaltung doppelt wichtig, wenn man bedenkt dass zur gleichen Zeit in Lichterfelde der rechtspopulistische Autor Jürgen Elsässer bei der dortigen AFD einen Leseabend veranstaltete.